Ohrakupunktur

Therapie:

Für den Ohrtastbefund wird das äußere Ohr mit einem Therapiestift abgetastet.

Bei einem gesunden Menschen ist die Ohrmuschel völlig schmerzfrei. Liegen jedoch Erkrankungen vor, finden sich schmerzhafte Punkte in den Ohrreflexzonen. Diese Punkte geben wichtige Behandlungshinweise. Es werden feine Akupunkturnadeln in die entsprechenden Punkte gestochen. Die Einstichtiefe in die Haut ist sehr gering und wird mit der entsprechenden Technik wenig intensiv wahrgenommen. Ohrpunkte wie zum Beispiel: Allergiepunkt, Entzündungspunkte, Burnout oder Anti- Autoaggressionspunkt etc. aktivieren die positiven Energien. Die individuell Richtigen Punkte werden durch einen Ohrtastbefund ermittelt.

Je nach Bedarf können Einmalnadeln oder auch Dauernadeln (die einige Tage im Ohr verbleiben) gewählt werden.

Wissenswertes:

In der Ohrmuschel spiegelt sich der gesamte menschliche Körper wieder. Deshalb kann man über das Ohr reflektorisch auch alle Organe, Systeme und Krankheiten behandeln. Im Gegensatz zur Körperakupunktur, die über die Energiebahnen/ Meridiane wirkt, wird die Ohrakupunktur direkt über die Hirnnerven zum Gehirn weitergeleitet.

Die Ohrakupunktur, wie wir sie heute kennen, wurde 1956 von dem französischen Arzt Dr. Paul Nogier entwickelt. Der reflektorische Zusammenhang zwischen Ohrmuschel und einzelnen Körperregionen wurden aber bereits vor 2000 Jahren in chinesischen Schriftstücken beschrieben.

In der Ohrmuschel kann ein Embryo in Kopflage wahrgenommen werden.